Broome - Indischer Ozean

So nach Tagen im Outback haben wir dann das zweite Mal das Meer gesehen (das erste Mal war in Darwin, dort oben durfte man aber wegen giftiger Quallen und Krokos leider nicht schwimmen gehen).
Der Strand von Broome (der so genannte Cable Beach) ist dahingegen absolut sicher und dazu noch ein Traum - Neuseelands Strände werden auf jeden Fall herausgefordert. Hier oben ist es noch tropisch, was für türkises warmes Wasser und herrlichen Sand steht. Wassertemperatur liegt bei wohl eher warmen 30 Grad.


Berühmt ist Broome außer für seine Perlen (die für die Ketten nicht für die Jungs) noch für seine Sonnenuntergänge. Meistens flammend rot und mit einem riesigen im Meer versinkenden Sonnenball. Ein solches Foto wollen wir euch dann natürlich auch nicht vorenthalten.


Das beste an Broome ist unserer Meinung nach aber das etwas südlich gelegene Cape Gantheaume. Dort gibt es rot und gelb gemusterte Felsen, die direkt am Meer stehen und somit einen herrlichen Kontrast zu dem türkis-blauen Wasser und Himmel bilden. Delphine kommen ja wie selbstverständlich auch noch vorbei - wir sind wirklich beeindruckt, es ist wunderschön hier.

Savannah Highway und Nationalparks

So heute haben wir das Notebook von Leuten die wir hier getroffen haben ausgeliehen und uns auch prompt ein ungesichertes WLan empfehlen lassen. Nach dem letzten Eintrag ging es nochmal in einen Nationalpark im Outback - den Keep River Nationalpark an der Grenze zu Westaustralien.


Dort gibt es herrliche Felsformationen, die im unter- oder aufgehenden Sonnenlicht wunderbare Farben annehmen. Also haben wir uns mit mehreren Litern Wasser (ein absolutes Muss) auf eine Felskante gesetzt und nur geschaut.
Apropos Wasser - Bier ist hier sowas von teuer das glaubt man nicht - ein Träger Bier kostet ohne Scheiß 9 Euro, also trinken wir jetzt Wasser und manchmal ne Cola :(


Natürlich haben wir uns auch schon eine Menge Aboriginals-Malereien angeschaut (die haben wirklich ne Menge Felsen voll gemalt und das ganze schon vor bis zu 20.000 Jahren - da waren wir wohl noch Ursuppe in Europa.


Die Aboriginals geben hier ansonsten eher ein trauriges Bild ab, diejenigen die man sieht, sind meist vollkommen betrunken und sonstwie zugedröhnt und lungern im Schatten vor dem Alkohol-Store rum. Von Integration und gemeinsamen Leben wie in Neuseeland scheint hier noch keine Rede zu sein.


Nun ja, auf dem Bild seht ihr dann nochmal Inga bei den Frühstücksvorbereitungen zum Sonnenaufgang um 5:30 Uhr. Wir stehen hier immer mit der Sonne auf, denn um die Mittagszeit wird es einfach zu heiß, um noch wirkliche aktive Dinge zu tun...
Egal, das wird sich bald ändern denn es geht ans Meer nach Broome.... und dort soll einer der besten Strände Australiens sein....

Never-Never Northern Territory

So, weiter ging es von Katherine aus, den so genannten Savannah Highway hinunter - grobe Richtung Suedwest. Die Landschaft war zunaechst noch recht ueppig wurde dann aber immer schneller karg. Die einzigen Lichtblicke in dieser atemberaubenden Oede waren einige am Ende der Trockenzeit noch mit Wasser gefuellte Schluchten. Dort konnte man dann schwimmen - trotz der Krokodile. Es gibt naemlich zwei Sorten von den Dingern, Suesswasser- (ungefaehrlich) und Salzwasserkrokodile (sehr gefaehrlich).


Endlich waren auch die Flaschenbaeume (Bild folgt noch) zu bewundern. Die sehen dann doch schon recht lustig aus mit ihren risiegen dicken Staemmen. Die Muecken halten sich derzeit noch zurueck, aber die Fliegen nerven hier und da schon mal krass.
Internetzeit ist auch schon wieder vorbei... Beste Gruesse

So wir sind dann los...

Hallo zusammen!
Also nachdem wir einen Tag in Darwin damit verbacht haben uns an Temperaturen und den schwankenden Jet-Lag-Gang zu gewoehnen mussten wir recht schnell feststellen, dass der Automarkt in Darwin nicht gerade der beste ist: Schrott fuer teuer.
Also haben wir uns einen Campervan (Minibus) gemietet (Bild wird folgen).
Wir sind dann gleich los Richtung Kakadu Nationalpark und waren erst einmal total begeistert.
Es ging durch Regenwald und vorbei an Termitenhuegeln.


Schon am ersten Abend konnten wir Kanguruhs sehen und haben Riesenfroesche begutachtet.
Im Nationalpark konnten wir dann die riesigen Sumpfgebiete Nordaustraliens bei angenehmen 38 Grad anschauen - nur leider blieb uns der Anblick eines Krokodils bisher verwehrt.


Mit dem Campen in der Wildnis klappt es auch schon ganz gut, wir haben auch schon Spinnenerkennung geuebt.


Heute waren wir im Nitmiluk Nationalpark und waren bei 40 Grad zwei Stunden wandern. Zum Glueck kamen in regelmaessigen Abstaenden zwei herrliche natuerliche, von Wasserfaellen gespeiste, Pools, in denen mangels Krokodilen schwimmen moeglich war.


Die Gegend wird von nun an deutlich trockener - wir verabschieden uns dann ins Outback.

Singapore

Nur eine kleine Meldung zwischendurch - zwei Drittel der Strecke sind erledigt. Wir sind gerade nach einem wunderhuebschen Flug mit British Airways (es gab natuerlich wieder nur Wuerstchen zum Fruehstueck und sonst auch nur "britisches Essen") in Singapore gelandet. Wetter und Temperaturen bei 32 Grad und satter Luftfeuchtigkeit geben schonmal einen Vorgeschmack auf Darwin.