Dienstag, 15. Dezember 2009

Wieder in Berlin

So, wir sind wieder in Berlin.

Genau 10.732 km australischer Straßen und Sandpisten liegen hinter uns. Und fast jeder einzelne Kilometer war außergwöhnlich, spannend, schön oder alles zusammen.

Wir kämpfen mit 41 Grad Temperaturunterschied und arbeiten hart an der Weihnachtsstimmung. Glühwein hilft auch bestimmt gegen Erkältungen.

Wie auch immmer, an dieser Stelle wollen wir uns bei Euch für die ganzen Kommentare, Emails, Gratulationen und so weiter bedanken. Wir hoffen Euch haben die Berichte gefallen.

Wir sehen uns dann ja bald mal wieder.

Der letzte Tag - Rottnest Island

Unseren letzten Tag vor dem Abflug haben wir auf Rottnest Island verbracht. Die Insel liegt ca. 18 km vor Perth im Indischen Ozean und ist so etwas wie das Sommerspielzimmer der Perther.
Eine leicht üeberteuerte Schnell-Fähre schifft einen da in 30 Minuten hinüber und man findet wirklich ein herrliches Sommerparadies. Die Insel ist nur 11 km lang und 4 km breit; Autos gibt es nicht und das einzige Transportmittel ist - für Australien äussert außergwöhnlich - mal nur das Fahrrad.


Nachdem wir also übergesetzt haben, ging es dann auf unsere gemieteten Fahrräder und damit einmal um die Insel - selbstverständlich mit ausgiebigen Schnorcheltouren und Sonnenbädern zwischendurch.
Berühmt ist die Insel zugleich noch für die Quokkas. Das sind so eine Art Mini-Känguruhs, die einfach zu lustig sind. Erstmal sind sie absolut neugierig und dazu noch sehr zutraulich und kaum größer als ein Kaninchen. Sie sitzen quasi überall herum und man muss gelegentlich auch einmal bei der Stranddusche warten bis sich ein Quokka Familie wieder satt getrunken hat.


Am nächsten Tag hieß es dann leider Abschied nehmen...

Donnerstag, 10. Dezember 2009

South-West Coast

Das hier ist der Leuchtturm von Bunburry. Wir haben uns wirklich alle Muehe gegeben die "traumhaften" Neubausiedlungen (300-qm-Grundflaechenhauser auf 301-qm-Grundstuecken ; Hauptsache Meerblick) nicht auf dem Bild zu haben. Wen es interessiert, bekommt die Bilder gerne persoenlich vorgefuehrt.
Hier ist die laengste Seebruecke der Suehalbkugel (ca. 1,9 km lang) zu sehen. Dort drauf haben wir unsere Campingstuehle geschleppt und bei Fish'n'Chips und ein paar Bierchen den Sonnenuntergang genossen.
Am naechsten Tag ging es dann nochmal hart arbeiten - am Teint natuerlich. Und ne Runde sportliche Ertuechtigung beim Schwimmen.

Natuerlich darf auch ein Surfbild bei einem Australien-Blog nicht fehlen. Der gute Junge wird gleich ziemlich uebel auf die Nase fallen. Wir sollten nicht urteilen, unsere Surf-Skills liegen bei gleich null.

Montag, 7. Dezember 2009

"Down Under"


Kurz nach der Hoehen-Kletterei, haben wir uns dann in die entgegengesetzte Richtung aufgemacht und uns Australien einmal von unten angeschaut. Wir haben uns eine nette Hoehle ausgesucht, die man auf eigene Faust erkunden konnte. Schoen kuehl wars da unten dann auch mal.
Zwei Stunden spaeter war dann aber auch wieder Strand angesagt. Ueber der Erde ist dann doch etwas angenehmer.

Valley of the Giants

Die letzten Tage haben wir in den Riesenbaumwaeldern an der Suedkueste verbracht. Fuer diese Gegend einzigartig wachsen dort Karri-Trees die bis zu 90 Meter hoch und 500 Jahre alt werden koennen. Auf dem oberen Bild der kleine Punkt neben der Strasse ist uebrigens unser Super-Auto.
Apropos: Weil ja jede Menge Nachfragen und Kommentare zu unserem KfZ kamen - hier ein paar Antworten.
1. Ja, es ist ein verdammter Wicked Campervan
2. Die Karre ist einfach zu haesslich fuer diesen Blog
3. Ja, da ist Graffitti an der Seite drauf
4. Das ganze ist eine Verkettung ungluecklicher Umstaende, aber es faehrt :)
Egal, zurueck zum Thema. Bei den Riesenbaeumen gibt es einen Tree Top Walk. Das heisst man kann ueber einen ein bisschen schwingenden Weg durch die Baeume bis zu den Kronen laufen. Das waren wirklich mal schoene Blicke von da oben. Und recht hoch war es dann auch noch.
Viel hoeher und wirklich mal krass, war dann aber der sog. Bicentennial Tree. Das ist ein 70 Meter hoher Baum, der frueher als Ausguck fuer Waldbraende diente. Um da hoch zu kommen hat man einfach ca. 50 cm lange Metallstangen in den Baum gekloppt, so dass man wie auf einer Wendelleiter (voellig ungesichert) bis in die Baumkrone klettern kann. Da oben ist dann noch eine Platform. Wir haben es dann beim zweiten Anlauf (eine Wanderung zum Mut sammeln, mussten wir noch dazwischenschieben) nach oben geschafft, bzw. fuer Inga nach "halboben" geschafft - die Hoehenangst laesst gruessen. Davon haben wir die Nacht dann sogar noch getraeumt.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

South Coast und Stirling Range

Nach unserem letzten Outback Besuch ging es wieder nach Sueden an die South Coast Australiens. Die Kueste ist ein wenig rauer und kuehler als der Rest Westaustraliens und wir haben dort sogar Regen gesehen und an einem Tag nicht einmal 20 Grad gehabt (und so was in Australien - das ham wir hier nicht gebucht). Egal, die Gegend ist wirklich schoen und ein wenig Gruen im Auge schadet auch nicht.
Es hat auch wunderbare weisse Sandstraende und wenn das Wetter will, wird es auch herrlich warm (so um die 30 Grad).


Wenn der Wind aber aus Sueden kommt (aus der Antarktis) wird es dann doch mal frisch.

Wir haben dann noch einen kurzen Abstecher ins Inland gemacht, um uns das zweite Unnormale (nach dem Wetter) anzuschauen - in der Stirling Range gibt es Berge die hoeher als tausend Meter sind. Also so was hatten wir ja noch gar nicht bisher.


Wir sind natuerlich auch gleich auf den hoechsten Berg (1075 Meter) gerannt. Der Berg hatte auch noch den eigenartigen Namen Knoll Bluff.